Starter probleme
Moderator: Gerry
Early Shovel — Zündungs vs. Vergaserprobleme
Vielen herzlichen Dank Michael.
In einer Woche bin ich aus dem Uelaub retour und habe jetzt schon richtig Bock das Ganze abzuarbeiten.
Vielen lieben Dank an alle für die tolle Hilfe!!! Schönes Wochenende
In einer Woche bin ich aus dem Uelaub retour und habe jetzt schon richtig Bock das Ganze abzuarbeiten.
Vielen lieben Dank an alle für die tolle Hilfe!!! Schönes Wochenende
Zuletzt geändert von Fabl am 06.06.2023, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Starter probleme
Eine blöde Frage fällt mir grad noch ein:
Beim Einbau des Unterbrechers: muss ich da auf die Fliehgewichte auch achten?
Mein Verstand sagt mir nämlich jetzt folgendes: Ich stelle den Motor auf ADVANCED ein. Der unterbrecher wird Strich auf Strich eingestellt, sodass der Kontakt am Öffnen ist. Soweit so gut.
Wenn aber der Circuit Breaker automatisch arbeitet, dann stellt er sich ja selbstständig nach Starten in ADVANCED. Das würde wiederum bedeuten, dass er zu viel Vorzündung hat. Von daher die Frage, ob man beim Einbau die Gewichte irgendwie mitfreuen muss, dass diese später nicht noch mehr auf Advanced gehen oder so ähnlich.
Beim Einbau des Unterbrechers: muss ich da auf die Fliehgewichte auch achten?
Mein Verstand sagt mir nämlich jetzt folgendes: Ich stelle den Motor auf ADVANCED ein. Der unterbrecher wird Strich auf Strich eingestellt, sodass der Kontakt am Öffnen ist. Soweit so gut.
Wenn aber der Circuit Breaker automatisch arbeitet, dann stellt er sich ja selbstständig nach Starten in ADVANCED. Das würde wiederum bedeuten, dass er zu viel Vorzündung hat. Von daher die Frage, ob man beim Einbau die Gewichte irgendwie mitfreuen muss, dass diese später nicht noch mehr auf Advanced gehen oder so ähnlich.
Re: Starter probleme
Wir reden offensichtlich aneinander vorbei. Wie ich weiter oben schrieb, wenn Du einen "automatischen" Zündversteller hast und auf die 35° "advanced" Marke einstellen willst, musst Du zum einstellen den Unterbrechernocken gegen die Federkraft des Fliehkraftverstellers drehen und halten, um eben Fahrbetrieb zu simulieren.Fabl hat geschrieben: ↑26.05.2023, 17:50 Eine blöde Frage fällt mir grad noch ein:
Beim Einbau des Unterbrechers: muss ich da auf die Fliehgewichte auch achten?
Mein Verstand sagt mir nämlich jetzt folgendes: Ich stelle den Motor auf ADVANCED ein. Der unterbrecher wird Strich auf Strich eingestellt, sodass der Kontakt am Öffnen ist. Soweit so gut.
Wenn aber der Circuit Breaker automatisch arbeitet, dann stellt er sich ja selbstständig nach Starten in ADVANCED. Das würde wiederum bedeuten, dass er zu viel Vorzündung hat. Von daher die Frage, ob man beim Einbau die Gewichte irgendwie mitfreuen muss, dass diese später nicht noch mehr auf Advanced gehen oder so ähnlich.
Wenn Du hingegen auf 5° vor OT einstellst, bleibt der Nocken in Ruhestellung und sparst das verdrehen des Nockens.
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
Re: Starter probleme
So meine lieben Herren,
Ein Riesen Grosses Vergelts Gott in die Runde.
Nachdem ich mir das nun durch eure Hilfe mehrmals durchgedacht habe, habe ich es auch überrissen und nun alles genau so eingestellt.
Strich I (35*) Welle des Unterbrechers gegen die Federkraft gedreht (Fahrmodus simuliert), Kontakt ist am Öffnen.
Kontrolle auch bei II durchgeführt: effektiv 5* Vorzündung, Platine ebenso am Öffnen.
Vergaser eingestellt.
Erster Kick und die Mühle läuft richtig gut im Stand.
Auch Testfahrt gemacht. Komme über die Garagenrampe hoch. Etwas Kraft ist da. Aber sobald i h mehr will, kommt nichts. Also bei Gas erhöhen = Wunsch nach mehr Drehmoment, kommt nichts.
Schnelllaufnadel justiert. Keinerlei großer Unterschied. (War bei erstem Startversuch auf 1-1/2 geöffnet)
Ein Riesen Grosses Vergelts Gott in die Runde.
Nachdem ich mir das nun durch eure Hilfe mehrmals durchgedacht habe, habe ich es auch überrissen und nun alles genau so eingestellt.
Strich I (35*) Welle des Unterbrechers gegen die Federkraft gedreht (Fahrmodus simuliert), Kontakt ist am Öffnen.
Kontrolle auch bei II durchgeführt: effektiv 5* Vorzündung, Platine ebenso am Öffnen.
Vergaser eingestellt.
Erster Kick und die Mühle läuft richtig gut im Stand.
Auch Testfahrt gemacht. Komme über die Garagenrampe hoch. Etwas Kraft ist da. Aber sobald i h mehr will, kommt nichts. Also bei Gas erhöhen = Wunsch nach mehr Drehmoment, kommt nichts.
Schnelllaufnadel justiert. Keinerlei großer Unterschied. (War bei erstem Startversuch auf 1-1/2 geöffnet)
Re: Starter probleme
Das Geile ist: jetzt lief die Mühle einwandfrei im Stand und i h konnte sogar fahren. Etwas die Düsen angepasst und nun geht sie an und nach 10sek wieder aus. Schnauze voll und ich vermute dass der Vergaser das Übel ist.
Hat eventuell jemand einen Bendix den er mir leihen kann? Will mich nicht in Unsummen stürzen…
Wäre klasse
Hat eventuell jemand einen Bendix den er mir leihen kann? Will mich nicht in Unsummen stürzen…
Wäre klasse
Re: Starter probleme
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Mit jedem Tag meines Lebens erhöht sich zwangsläufig die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können!
Re: Starter probleme
Geändert! Danke für den Hinweis
Ist es überhaupt möglich den bendix anzubauen? Oder liege ich richtig dass der Gaszug am Vergaser von Tillotson und Bendix verkehrt arbeiten?
Ist es überhaupt möglich den bendix anzubauen? Oder liege ich richtig dass der Gaszug am Vergaser von Tillotson und Bendix verkehrt arbeiten?
Re: Starter probleme
Ab jetzt wirds spannend, denn scheinbar passt die Zündlerei nun. Da Dein Moped ziemlich original aussieht, würde ich mich an Deiner Stelle bemühen, auch den Tillotson in den Griff zu bekommen. Wobei Dein Tank nicht unbedingt original ist. Der sollte nämlich den Benzinhahn rechts haben (66) und entweder einen Anschluss für das Entlüftungsrohr oder ein T Stück im oberen Verbindungsschlauch zwischen den Tankhälften.
Jedenfalls klingts mir nun verdächtig nach Spritmangel bzw. zuviel Luft beim Gasgeben.
Daher ein paar einfache Tests:
1) nimmt sie auch kein Gas an, wenn der Choke halb gezogen? - Achtung, nicht zu lange mit Choke fahren/laufen lassen, sonst verrußen die Kerzen und es ergeben sich wieder Zündprobleme.
Wenn nein, bekommt sie insgesamt zu wenig Sprit. Wirds besser, könnte es an der "Intermediate" Schraube liegen. Beide, die riesige Rändelschraube für die LLD oben, wie die Intermediate -seitlich hinter der Pumpe- sollten Grundeinstellung 7/8 offen sein. Die Intermediate evtl. sogar 1 Umdrehung.
2) der Tillotson hat oben dieses Entlüftungsrohr welches eben oben am Tank angeschlossen gehört. Ist das bei Dir angeschlossen?
3) Ist der rechte Tankdeckel entlüftet? Was tut sie wenn Du den locker drehst?
4) Sind alle Leitungen frei, sauber, knickfrei?
5) Könnte im Gaser was verstopft sein?
6) spritzt die Beschleunigerpumpe ein? - geht zwar auch ohne Pumpe, wäre aber ein Hinweis, dass insgesamt zu wenig Sprit kommt.
Viel Erfolg
Jedenfalls klingts mir nun verdächtig nach Spritmangel bzw. zuviel Luft beim Gasgeben.
Daher ein paar einfache Tests:
1) nimmt sie auch kein Gas an, wenn der Choke halb gezogen? - Achtung, nicht zu lange mit Choke fahren/laufen lassen, sonst verrußen die Kerzen und es ergeben sich wieder Zündprobleme.
Wenn nein, bekommt sie insgesamt zu wenig Sprit. Wirds besser, könnte es an der "Intermediate" Schraube liegen. Beide, die riesige Rändelschraube für die LLD oben, wie die Intermediate -seitlich hinter der Pumpe- sollten Grundeinstellung 7/8 offen sein. Die Intermediate evtl. sogar 1 Umdrehung.
2) der Tillotson hat oben dieses Entlüftungsrohr welches eben oben am Tank angeschlossen gehört. Ist das bei Dir angeschlossen?
3) Ist der rechte Tankdeckel entlüftet? Was tut sie wenn Du den locker drehst?
4) Sind alle Leitungen frei, sauber, knickfrei?
5) Könnte im Gaser was verstopft sein?
6) spritzt die Beschleunigerpumpe ein? - geht zwar auch ohne Pumpe, wäre aber ein Hinweis, dass insgesamt zu wenig Sprit kommt.
Viel Erfolg
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
Re: Starter probleme
Hi Ron,
Ich denke auch wie du. Es kann nur am Sprit liegen.
Das Interessante ist, dass ich die beiden Nadeln drehen kann ohne große Veränderungen. Die LLD konnte ich sogar mal komplett eindrehen und sie ging nicht aus. Die Intermediate kann ich verstellen und die Drehzahl verändert sich nicht wie beschrieben.
1) hab den Choke nur selten benutzt. Aber man merkt dass sie die komplette Luft benötigt wenn sie läuft. mit der Gasannahme daher nicht mit Choke versucht.
2) Entlüftungsleitung ist angeschlossen. mit T-Stück an beiden Tanks
3) habe an beiden Tankdeckeln eine neue Gummidichtung drangemacht, da ansonsten immer Benzin rausgelaufen ist
4) Leitungen sind neu und frei
5) Vergaser habe ich komplett erneuert. neue Siebe, neue Düsen, neue Nadeln und ausgeblasen. Nur die Membrane ist noch die Alte - habe diese aber auch ausgewaschen
6) Benzinpumpe ist ebenfalls neu. Kannn aber nicht beurteilen, ob diese einspritzt.
Wie oben beschrieben, ändert sich beim Verstellen eigentlich nichts spürbar, daher tippe ich wirklich dass es am Vergaser liegt. Aber was soll es sein?
Ich denke auch wie du. Es kann nur am Sprit liegen.
Das Interessante ist, dass ich die beiden Nadeln drehen kann ohne große Veränderungen. Die LLD konnte ich sogar mal komplett eindrehen und sie ging nicht aus. Die Intermediate kann ich verstellen und die Drehzahl verändert sich nicht wie beschrieben.
1) hab den Choke nur selten benutzt. Aber man merkt dass sie die komplette Luft benötigt wenn sie läuft. mit der Gasannahme daher nicht mit Choke versucht.
2) Entlüftungsleitung ist angeschlossen. mit T-Stück an beiden Tanks
3) habe an beiden Tankdeckeln eine neue Gummidichtung drangemacht, da ansonsten immer Benzin rausgelaufen ist
4) Leitungen sind neu und frei
5) Vergaser habe ich komplett erneuert. neue Siebe, neue Düsen, neue Nadeln und ausgeblasen. Nur die Membrane ist noch die Alte - habe diese aber auch ausgewaschen
6) Benzinpumpe ist ebenfalls neu. Kannn aber nicht beurteilen, ob diese einspritzt.
Wie oben beschrieben, ändert sich beim Verstellen eigentlich nichts spürbar, daher tippe ich wirklich dass es am Vergaser liegt. Aber was soll es sein?
Re: Starter probleme
Halleluja!!!
Danke an euch alle und besonders an Ron. Die letzten Punkte bin ich nun nochmals durchgegangen.
Ich habe sogar die neue Benzinleitung vom Tank zum Vergaser getauscht und siehe da, die Mühle läuft jetzt vom Feinsten.
Da ich den Tank erst in einem zweiten Moment genauer überprüft hatte, wie der Zustand innen ist, (was im Nachhinein ein großer Fehler war) ist wohl der Benzinfilter und die Leitung in Mitleidenschaft gezogen worden. Dies kam mir nie in den Sinn, da die Maschine erstmal recht gut lief.
Da du mir Ron dann dies nochmals mit den Leitungen sagtest, dachte ich mir, es kann echt nur mehr daran liegen, oder der Vergaser ist total hin.
Gesagt getan: Filter raus, neue Leitung rein und sie lief perfekt, Auch jetzt mit dem neu und richtig eingestellten Timer kann ich sie beim ersten Kick bzw mit kurzen Druck auf den E-Starter sofort anmachen. Herrlich!
Anschließende Probefahrt war sehr gut. Einzig im dritten Gang mit mehr Gas will sie noch nicht richtig kommen, aber im 1,2,und 4tn Gang läuft sie ziemlich gut.
Werde das noch nachjustieren.
Vorab aber mal ein großes Dankeschön, dass ihr mir so toll und mit viel Geduld geholfen habt
Frage noch: bringt es die Hauptstellnadel im Tillotson nachzurüsten ? Bringt das was?
https://www.wwag.com/de/einstellbare-ha ... ser-82-961
Danke an euch alle und besonders an Ron. Die letzten Punkte bin ich nun nochmals durchgegangen.
Ich habe sogar die neue Benzinleitung vom Tank zum Vergaser getauscht und siehe da, die Mühle läuft jetzt vom Feinsten.
Da ich den Tank erst in einem zweiten Moment genauer überprüft hatte, wie der Zustand innen ist, (was im Nachhinein ein großer Fehler war) ist wohl der Benzinfilter und die Leitung in Mitleidenschaft gezogen worden. Dies kam mir nie in den Sinn, da die Maschine erstmal recht gut lief.
Da du mir Ron dann dies nochmals mit den Leitungen sagtest, dachte ich mir, es kann echt nur mehr daran liegen, oder der Vergaser ist total hin.
Gesagt getan: Filter raus, neue Leitung rein und sie lief perfekt, Auch jetzt mit dem neu und richtig eingestellten Timer kann ich sie beim ersten Kick bzw mit kurzen Druck auf den E-Starter sofort anmachen. Herrlich!
Anschließende Probefahrt war sehr gut. Einzig im dritten Gang mit mehr Gas will sie noch nicht richtig kommen, aber im 1,2,und 4tn Gang läuft sie ziemlich gut.
Werde das noch nachjustieren.
Vorab aber mal ein großes Dankeschön, dass ihr mir so toll und mit viel Geduld geholfen habt
Frage noch: bringt es die Hauptstellnadel im Tillotson nachzurüsten ? Bringt das was?
https://www.wwag.com/de/einstellbare-ha ... ser-82-961
Re: Starter probleme
Hi Fabi, ob die verstellbare HD was bringt ist relativ.
Jetzt gehts erstmal um den gewöhnlichen Fahrbetrieb. Die Hauptdüse versorgt zwar alle Bereiche, doch schlussendlich muss sie bei Dauervollgas passen, wozu normalerweise die originale ok ist.
Daher würde ich erst mit dem LLD Bereich beginnen. 5-10 km bloß mit max. 1/4 Gas herumcruisen, danach abstellen, ein wenig abkühlen lassen, um das Kerzengewinde zu schonen. Die (neuen) Kerzen müssen zumindest im oberen Bereich des Isolators sauber sein. Idealerweise ist die Beschichtung der Elektrode schon leicht weggebrannt (kommt auch auf den richtigen Wärmewert der Kerzen an) und grau.
Mittelbereich nach flotterer Fahrweise mit viel Halbgas sollten die Kerzen sauber sein, Isolator mindestens bis zu 2/3 weiß/sauber, die Beschichtung der Masseelektrode mindestens bis zur Biegung weggebrannt sein.
Erst wenn das passt, gehts um die Hauptdüse. 1 km Vollgas (oder länger) mit Last, am besten bergauf. Der Isolator darf bis zum Grund weiß sein, ist nur ganz unten noch grau/schwarz, Elektrodenbeschichtung ist weg, zeigt nur einen Farbunterschied/Anlauffarbe in der Biegung (Hinweis auf ZZP, eher vor der Biegung ist spät, unter der Biegung früh), das Gewindeende sollte auch grau werden. Also keine Angst. "Ideale" rehbraune Kerzen sind 2 Takt Geschichten bzw. ergeben sich durch mehr oder weniger hohen Ölverbrauch erst mit der Zeit. Da unsre Mopeds außerdem empfindlich auf grenzwertig mager reagieren, besteht kaum Gefahr was falsch zu machen. Eher umgekehrt, viele laufen vermeintlich gut, aber viel zu fett.
Beneide Dich jedenfalls um die vielen Einstellmöglichkeiten des Tillotson und das theoretisch mögliche Looping fahren.
Gruß
Ron
Jetzt gehts erstmal um den gewöhnlichen Fahrbetrieb. Die Hauptdüse versorgt zwar alle Bereiche, doch schlussendlich muss sie bei Dauervollgas passen, wozu normalerweise die originale ok ist.
Daher würde ich erst mit dem LLD Bereich beginnen. 5-10 km bloß mit max. 1/4 Gas herumcruisen, danach abstellen, ein wenig abkühlen lassen, um das Kerzengewinde zu schonen. Die (neuen) Kerzen müssen zumindest im oberen Bereich des Isolators sauber sein. Idealerweise ist die Beschichtung der Elektrode schon leicht weggebrannt (kommt auch auf den richtigen Wärmewert der Kerzen an) und grau.
Mittelbereich nach flotterer Fahrweise mit viel Halbgas sollten die Kerzen sauber sein, Isolator mindestens bis zu 2/3 weiß/sauber, die Beschichtung der Masseelektrode mindestens bis zur Biegung weggebrannt sein.
Erst wenn das passt, gehts um die Hauptdüse. 1 km Vollgas (oder länger) mit Last, am besten bergauf. Der Isolator darf bis zum Grund weiß sein, ist nur ganz unten noch grau/schwarz, Elektrodenbeschichtung ist weg, zeigt nur einen Farbunterschied/Anlauffarbe in der Biegung (Hinweis auf ZZP, eher vor der Biegung ist spät, unter der Biegung früh), das Gewindeende sollte auch grau werden. Also keine Angst. "Ideale" rehbraune Kerzen sind 2 Takt Geschichten bzw. ergeben sich durch mehr oder weniger hohen Ölverbrauch erst mit der Zeit. Da unsre Mopeds außerdem empfindlich auf grenzwertig mager reagieren, besteht kaum Gefahr was falsch zu machen. Eher umgekehrt, viele laufen vermeintlich gut, aber viel zu fett.
Beneide Dich jedenfalls um die vielen Einstellmöglichkeiten des Tillotson und das theoretisch mögliche Looping fahren.
Gruß
Ron
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer