Nach gut 2 Jahren mehr schrauben als fahren scheint soweit alles zu laufen und ich fahre sie bei gutem Wetter nun fast täglich
Meine Frage ist welche Schraubverbindungen - bedingt durch die Motorvibration - löst sich am ehesten? Hatte schon Schrauben / Muttern vom Tank, vom vorderen Fender und vom Schutzblech unter dem Kurbelwellengehäuse verloren bzw. als locker identifiziert….
Aber welche hab ich vielleicht noch nicht so auf Schirm, weil zu versteckt …?
Bin mal gespannt was ihr noch so zu bieten habt ..
Gruß Holger
Late Shovel FXS, Baujahr 1977, 1340cc, MTZ 1, Mikuni HSR42, Kick- und Hebelstarter, Jockeyshift & Suicide-Clutch
Honda Shadow 600, Bj 1996
Simson S50B, Bj 1976
Brixton Cromwell
Und ein Chinaroller ….
das einzige Teil welches sich mal bei mir in 30tkm verabschiedet hat war das Schaltpedal.
Die Madenschraube war auch die einzige bei der ich vergesen hatte etwas Schrauebnsicherung zu nehmen.
Generell würde ich dir empfehlen (fast) überall mit Schraubensicherung nachzusichern, dann fährst du auf jeden Fall stressfreier.
Servus
In den ersten Jahren, ohne Loctite, war so ziemlich vieles locker.
Einmal sogar die Mutter der Achse hinten, das war echt heftig.
Ich schaue regelmäßig nach den Krümmerschrauben, Fußrasten, Zündspule. Lange schon nichts mehr verloren gegangen.
"Lock-Tite" ist bei mir nicht verbaut, ich hatte immer Bedenken,
beim gewollten Lösen auf zu viel Widerstand zu treffen.
Bisher bin ich mit selbstsichernden Mutti´s,
Drehmomentgemäßer Anwendung und: s.o. "Maßarbeit" gut gefahren.
Vieleicht hab ich ja seit ´86 Glück:
Wo was noch nicht ok. war, kam vorher Öl oder Der Ton änderte sich..
(Ich hab mal im Elbtunnel eine Kerze rausgehauen..
die war allerdings auch nicht "gelocktightet)
Gruß
Man kann auch mit einem Edding-Marker on Top auf jeder relewanten Schraube, einen kleinen Strich machen. So sieht man gleich, ob sich die Mutter oder Schraube " Bewegt " hat.
Hallertauer hat geschrieben: ↑15.09.2021, 19:53
Man kann auch mit einem Edding-Marker on Top auf jeder relewanten Schraube, einen kleinen Strich machen. So sieht man gleich, ob sich die Mutter oder Schraube " Bewegt " hat.
Gruß TOM.
Guter Hinweis, danke
Late Shovel FXS, Baujahr 1977, 1340cc, MTZ 1, Mikuni HSR42, Kick- und Hebelstarter, Jockeyshift & Suicide-Clutch
Honda Shadow 600, Bj 1996
Simson S50B, Bj 1976
Brixton Cromwell
Und ein Chinaroller ….
Mal eine etwas ungewöhnliche Frage: hat jemand schon einmal Nagellack als Schraubensicherung benutzt?
Funzt das, zumindest bei Schrauben, die nicht warm/heiss werden?
Nagellack ist meines Wissens keine Schraubensicherung sondern dient der Garantiesicherung.
Ist der lack ab, war jemand an der Schraube / dem Bauteil und die (diesbezügliche) Garantie ist futsch.
Moin,
diese Art Kontrolle wird gerne auch von misstrauischen Kunden benutzt um sicherzustellen, daß an geforderten Komponenten auch gearbeitet wurde; ansonsten bringt das wenig.
Gruß
Nagellack o.Ä. wird häufig bei Platinen im Elektronikbereich angewendet oder bei Tachoscheiben, also Teilen mit geringer mechanischer Belastung, ist nix für Motorkomponenten o.Ä..
Ich verwende wo möglich/nötig Loctite mittelfest oder selbstsichernde Muttern, wo das wegen der Temperaturen fragwürdig ist nutze ich Schnorrscheiben.
Am Auspuffflansch am Zylinderkopf verwende ich Drahtsicherung, ist ein ziemlicher Aufriss, aber sehr wirksam. Splintsicherung ist auch eine Alternative, bedingt aber einen gewissen Platz und ebenfalls Bohrungen/Schlitze.
Grundsätzlich muss man zwischen Erhalten der Vorspannung und Verliersicherung unterscheiden, aber das kann man prima googeln.
Gruß, Peter