Tach nochmal,
Das was ich seit 15 Jahren als Gabelöl verwende, wird in der Flugzeugindustrie als Hydraulikflüssigkeit verwendet und kostet pro Liter etwa 2,50.
Da ich, wie Ihr vielleicht wisst, beruflich auch Japaner-Gabeln instandsetzte, sehe ich die Innerein dieser (Showa-) Gabeln doch wohl etwas häufiger. Und was da teilweise beim Zerlegen zum Vorschein kommt, stinkt wortwörtlich oft genug zum Himmel!!! Es ist alles grauverschlammt und oftgenug auch schon in Emulsion übergegangen. Ich kann das häufigere Wechseln nur empfehlen, muss eben jeder selber entscheiden.
Genauso wie das Wechseln der Bremsflüssigkeit, die nun bei DOT4, hygroskopisch ist, also begrenzt Wasser aufnimmt .
@maruski :
Gabelflüssigkeit merkt man doch auch, wenn nach dem Bahnübergang die Fuhre durchschlägt - dann wechseln.
Stimmt so nicht ganz, weil auch Schlamm und Wasser lassen sich nicht verdichten und dämpfen. Da es sich auch nicht um Mehrbereichsöle handelt, ändert sich auch die Viskosität kaum. Du siehts die Schweinerei also erst komplett, wenn Du die Gabel zerlegt hast, weil auch beim (seltenen) Wechsel kommt nur das leicht flüssige heraus.
Alte, verglaste Bremsbeläge abschmirgeln und weiterverwenden find ich persönlich genauso sch..., weil die sind irgendwann nur noch hart und haben keine Reibwert mehr. Dafür halten sie ewig. Toll, wenn sich der Bremsweg im Quadrat vergrößert....
Diese Diskussion hat wieder unheimlich Ähnlichkeit mit der ewigen Haltbarkeit und den Fahreigenschaften der tollen TK -Conti Reifen...
Aber es fährt eben jeder in Eigenverantwortung die Reifen, Bremsbeläge, Öle und andere Flüssigkeiten, wie er´s meint und gefährdet hoffentlich nur sich selbst und nie andere.
Macht man wie Ihr denkt, ich verkaufe keine Teile, ich bieg nur krumme Fahrgestellteile wieder grade.
So, und nu brauch ich´n Bier (keine Kompromisse, kein anderes Bier.... )mein Mund ist schon ganz trocken vom vielen Sabbeln
LG