Hi Peter,
ich bin für die "Malkasten"lösung. Hochgenau, in jedem "Küchen"labor von jedem Laien, völlig ohne Vorkenntnisse, sofort durchführbar.
Lösung "a" muss ich entschieden ablehnen, ich habe überhaupt keinen Bock drauf, für noch mehr alleinerziehende Mütter noch mehr Geld in's soziale Netz abzudrücken (ernsthaft!).
Lösung "b" kommt in Betracht, wenn die Analyse angelegentlich Überprüfung der zuvor unentgeltlich überlassenen Mikrowelle durch den Wohnungseigentümer erfolgt. Das wird diesen sofort davon überzeugen, daß das Gerät in der Vergangenheit äußerst pfleglich behandelt wurde, und keinerlei Regressansprüche an Dich zu stellen sind (so'n paar Schäden durch Säurespritzer sind ja wohl kaum der Rede wert).
Lösung "c" könnte, statt einem "demnächst" erfolgenden Auslaufen des Arbeitsverhältnisses, zu einem sofortigen Beenden desselben führen.
Ich denke da nur an die Zeit und den Aufwand zum Aufschließen der Probe, Belegen des Gerätes...(Mehrfachmessung für eine vermutete Anzahl von verschiedenen Legierungsbestandteilen...)
Nee, lass mal, nimm den Malkasten (Geha oder Pelikan?) und die Lötlampe (da könnte ich Dir helfen: Enders , Vulcano und Barthel Lötlampen, Petreoleum oder Benzin stehen zur Verfügung

).
Zu Deinem Einwand hinsichtlich der Genauigkeit von ICP u. AAS:
Es soll Autohersteller geben, die zufällig in ihren Besitz gelangte Teile von Motorgehäusen/Kolben... völlig unbekannter Herkunft

aus lauter Langeweile (nur um die Labormitarbeiter zu beschäftigen) mit derartigen Geräten untersuchen, und die erstaunlichsten Ergebnisse erzielen. Ich mein, so erstaunlich ungenau, daß man sie gar nicht verwerten kann, weil sie keinerlei Rückschlüsse auf Zusammensetzung des Materiales zulassen. Aber das war dann ja auch gar nicht gewollt.
Gruß aus H
Uli