Anschaffung einer Shovelhead.

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Moderator: Gerry

MasterBSK
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Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von MasterBSK »

Hallo.Habe heute nochmals telefoniert mit dem Herren.Habe mir auch mal die Fahrgestellnummer geben lassen.Wo kann ich diese überprüfen?Motor hat wohl gleiche Nummer.Erstzulassung ist der 01.07.1977,wobei ich der Meinung bin das man bei einem Austauschrahmen immer das Datum 01.07.+Jahrgang in den Brief eingetragen bekommt.Kann mir das jemand bestätigen!!

Die Elektrik und Rahmen werde ich genau anschauen.Aber den Kabelbaum zu erneuren rechne ich mal mit ein.

Ach so er hat auch die Zündung neu gemacht,also es ist eine Kontaktzündung verbaut (wie original auch).Er meinte damit die Zündplatte mit den Kontakten.Habe ihn gefragt warum er nicht eine elektronische Zündung ala single fire verbaut hat.Er meinte das die single fire auch nicht zuverlässiger sind und dazu noch teurer.Mmh stimmt das?

Gruß Robert
Panzer
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Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von Panzer »

[quote="MasterBSK"]Hallo.Habe heute nochmals telefoniert mit dem Herren.Habe mir auch mal die Fahrgestellnummer geben lassen.Wo kann ich diese überprüfen?Motor hat wohl gleiche Nummer.Erstzulassung ist der 01.07.1977,wobei ich der Meinung bin das man bei einem Austauschrahmen immer das Datum 01.07.+Jahrgang in den Brief eingetragen bekommt

Wie kommst du darauf?.Ne´n Austauschschwingenrahmen im Originalausehen für Shovels werden kaum verbaut.Das mit der EZ 1 Juli hat damit zu tun,das in den Ami Papieren der Tag der Zulassung nicht vermerkt ist.Darum wird dann meist der 1.7 genommen.Ansonsten wird bei einen Rahmentausch immer die EZ übernommen.Wäre ja auch fatal wenn das nicht so wäre.
Panzer
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Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von Panzer »

Bernde hat geschrieben:Zur Winterzeit ein Re-Use-Mopped zu kaufen ist zwar preistechnisch attraktiv, wäre da nicht die kalte Temperatur.
Auf die wird gerne schlechtes Starten und schwache Fahrleistungen geschoben.

Auspuff:
- ohne Dämpfer => geilo-laut, nicht nachbar-kompatibel
oder
- mit Dämpfer => zieht mangels Volumen keine Wurst vom Tisch
Verstehe ich nicht.Was heisst Re-Use-Moped?und warum sollte mit Dämpfer soviel Volumen fehlen das ne Karre "keine Wurst vom Tisch" zieht?.
achtball
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Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von achtball »

hallo,
zu den fahrgestellnummern wirst du in der "tech-base" fündig. unter "fahrwerk" findest du hierzu ein pdf, das dir helfen sollte.
was die Zündung anbelangt, vertraue ich auch seit jeher auf die gute alte kontaktzündung. wenn da was kaputt geht und du ersatz dabei hast, kannst du dir am Straßenrand in der regel selber helfen.
der rahmen sieht nach dem, was man auf den Fotos erkennen kann, aus wie ein originalrahmen mit einer serienmäßigen kastenschwinge (ab bj. 73). bei dem schmalen Hinterrad hätte ich auch keine angst, dass da einer mit schwindeligen offset-Ritzeln oder getriebeversatz-kits experimientiert hat.
wenn sich die kiste gut fährt und der Motor rund läuft, wäre mir so was schon 7.500 bis 8.000 euro wert.
viel erfolg, gruß philipp
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Bader
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Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von Bader »

Zum Glück habe ich meine Shovel gekauft, bevor ich dieses Forum kannte!
Fahre seit 2001 eine FLH, Baujahr`79 und hatte bis auf Verschelßteile (incl. Kupplungsbeläge, Lima, Regler und Gabelbuchsen) noch keinerlei Probleme mit meiner Shovel.
Hätte ich gewusst, dass mein Mopped aus dem unseligen AMF-Zeitalter stammt und man eh keinem Harley-Verkäufer trauen kann, das Getriebe den Namen nicht verdient und ein Anlasser nur Balast ist, hätte ich mir meinen Traum wohl nie erüllt!
Wahrscheinlich sind die ehrlichen und wirklich gut erhaltenen Shovels ausschließlich nur in diesem Forum zu finden! :lol:

Gruß aus dem Schwarzwald!
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MasterBSK
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Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von MasterBSK »

Danke achtball da schau ich heute abend mal rein.Was mir noch einfällt.Der Verkäufer hat einen zusätzlichen Ölkühler verbaut.Sieht man auch auf den Fotos.Ist das gut oder eher schlecht.Habe gar nicht gefragt wie der Kreislauf angetrieben wird.Habe mal gelesen das die 1200ccm thermisch ein bisschen schlechter sind als 1340ccm.Darum hat er den auch angebaut.Vielleicht fährt jemand so eine ähnliche Lösung??

PS.Ich find das Forum klasse.Danke Euch.
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Bernde
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Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von Bernde »

Ölkühler brauchst, wennst hauptsächlich Autobahn mit nem Schnitt von 150km/h fährst.
Ohne Thermostat schadet das Ding eher.

Kurz zu
- Zündung: K-Zdg = einfachste Art und Weise einen Funken zu machen, aber nicht die optimalste. SingleFire (nur E-Zdg & Mehraufwand) verbessert die Laufkultur im unteren -harleytypischen- Bereich.

- Auspuff: braucht Volumen fürn schönen Klang & Leistung.
Gruß Bernde
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trybear
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Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von trybear »

Ölkühler brauchst, wennst hauptsächlich Autobahn mit nem Schnitt von 150km/h fährst.
Wenn er richtich angeschlossen ist, optimal mit Thermostat, schad er aber auch im Normalbetrieb nix. :wink:
Thermostat (seh keinen auf deinen Fotos) schließt die beiden Zuleitungen kurz(sowas in der Art: http://www.ebay.de/itm/Mocal-Olkuehler- ... 0982787162 ) sonst wird der Motor in der Übergangszeit überhaupt nicht warm.
Ölkühler ist hier auch ein kontroverses Thema, wie Öl, Reifen, Zündkerzen.... .:roll: Ich hab auch keinen, auch bei 40 Greten bauch ich keinen :wink:

gruß
Christian
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Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von Christian »

Hey Leute,

seid vorsichtig!

Vom Ölkühler zum Öl und schon geht die never-ending Diskussion wieder los. :mrgreen:

Ich bleib beim Ölkühler: Fahre einen mit Thermostat und möchte nicht mehr darauf verzichten. Gerade an heißen Tagen 30 Grad weniger Öltemperatur ist schon besser.

Hi Robert,

Du kaufst ne alte Maschine, die grundsätzlich solide ist und gut hält - wenn man sie entsprechend behandelt. Das ist bei Oldtimern immer so und wird bei den TCs in 30 Jahren nicht anders sein. Bei den Evos geht es ja schon los.
Zwei Jahre habe ich bei meinem Bock gebraucht, dann war 16 Jahre lang nix außer ein paar Kleinigkeiten, danach eine Motorrevision, und jetzt sind die nächsten 16 Jahre dran. Ist blöd, weil ich im Winter nichts zu schrauben habe. Ist gut, weil ich IMMER fahren kann, wenn ich will. :D

Leider gibt es zu viele Leute mit zwei linken Händen, die sich für Mr. Harley oder Mr. Davidson höchstpersönlich halten. Das macht die alten Hobel kaputt und darum musst Du vorsichtig sein. Wer sein Mopped kaputtgeschraubt hat trennt sich immer und gerne von ihm, wer sein Mopped gut erhalten hat, weniger häufig und gerne. Es dürfte also der Grotten mehr auf dem Markt sein, als Dir lieb sein kann. Also bist Du auf der sicheren Seite, wenn Du jemanden mitnimmst, dessen Puls nicht vor Begierde schneller schlägt und der sich auskennt. Ein Angebot dazu hast Du bekommen, nutze es!

Gruß, Christian
Lieber nen Shovel-Vibrator als nen TC-Staubsauger

Kicker rules!
Bader
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Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von Bader »

Sind da die Gabelholme vertauscht?
Bananensattel vor den Holmen? Gehört doch auf die rechte Seite, oder? :shock:
**** play now, work later ****
v.

Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von v. »

Bader hat geschrieben:Sind da die Gabelholme vertauscht?
Bananensattel vor den Holmen? Gehört doch auf die rechte Seite, oder? :shock:
Die Frage ist eher, woher dieser Bremssattel überhaupt kommt. Zugelassen? Eingetragen? Ein FLH Bremsattel? Eines der vielen Ungereimtheiten.

Genauso wie Öltank, Dämpfer, Tank, Fussrasten, Primärgehäuse, Vergaser, Kennzeichenhalter, Auspuff, Ölfilter, der gelbe Ballon...

So wie es ist kam das Bike nur durch den TÜV, wenn der Prüfer guter Kumpel ist und das Bike ungesehen durchwinkt.

Soviel zum Wert der TÜV Plakette.

Das ganze Bike sieht aus, als wäre es aus übriggebliebenen Teilen aus dem Resteregal zusammengekloppt worden. Besser man verhökert den Schrott, als ihn gleich auf den Müll zu werfen. Sowas wie der Eintopftag für Harley.

Natürlich kann man dann noch dem Glauben nachhängen ( der stirbt zuletzt), das Motor und Getriebe dagegen erste Sahne sind, professionell überholt und haltbar wie ein EVO. Und der massive Ölverlust (bei einem Primärriemen) nur eine billige Dichtung braucht.
Zuletzt geändert von v. am 03.12.2014, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
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trybear
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Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von trybear »

Hallo,
So wie es ist kam das Bike nur durch den TÜV, wenn der Prüfer guter Kumpel ist und das Bike ungesehen durchwinkt.
Ganz schlau geschrieben. Ein Prüfer nach §29 STVZO prüft ein Fahrzeug im Moment der Vorführung. Wenns vom Hof rollt ist er, mal ganz besondere Ausnahmen abgesehen, trotz gültiger Plakette raus aus der Nummer.

Arthur hat recht, ich ignoriere Deine Beiträge zukünftig ebenfalls.

gruß
v.

Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von v. »

Welches Bike hat denn der Prüfer deiner Ansicht nach nach §29 abgenommen? Bestimmt nicht dasjenige, das so verkauft wird.

In deiner Welt hat der Händler das Bike also im Juli 2014 TÜV-gerecht beisammen gehabt (so ein Bike ist leicht zu verkaufen), und dann mit weiterem Aufwand alles wieder umgebaut und rausgerissen (so ein Bike ist schwer zu verkaufen)? Das ganze natürlich in der Hauptsaison, er hat ja sonst nix zu tun.

Wenn da nix besseres kommt, dann tu dich ruhig mit Arthur zusammen.
Zuletzt geändert von v. am 03.12.2014, 16:01, insgesamt 2-mal geändert.
achtball
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Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von achtball »

@v.: Troll Dich!
@all: Ruhe bewahren
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Bader
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Re: Anschaffung einer Shovelhead.

Beitrag von Bader »

Ein paar Ungereimheiten gibt es da schon! :roll:

So konnte das Bike wirklich nicht durch den TÜV! Ob jetzt nach den TÜV-Termin wieder alles zrückgebaut oder durch einen freundlichen TÜVler durchgewunken wurde, ist fast unerheblich.
Fakt ist, da stimmt einiges nicht!!! Das Risiko, alle Fehler zu finden und auf die Aussage des Verkäufers zu vertrauen, da wäre mir das Risiko zu groß!

Der Verkaüfer soll das Bike bei einem offiziellen TÜV oder DEKRA nochmals vorführen. Wenn der Bock dann die Plakette bekommt, zahl ihm die Gebühr und Du bist auf der sicheren Seite (was die legalen Anbauten betrifft).
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