Wer kann Nockenwelle vermessen?

Moderator: Gerry

Hoschi
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Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von Hoschi »

Hallo zusammen,

ist jemand unter uns, der die technischen Möglichkeiten hat, um von einer unbekannten Nockenwelle die Öffnungs-/Schließwinkel mit Bezug auf OT/UT zu messen?

Gruß
Hoschi
Tintin
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Re: Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von Tintin »

Hoschi hat geschrieben:ist jemand unter uns, der die technischen Möglichkeiten hat, um von einer unbekannten Nockenwelle die Öffnungs-/Schließwinkel mit Bezug auf OT/UT zu messen?
Das ist nicht sonderlich kompliziert, schau mal hier.


Tim
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rainer_aus_ulm
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Re: Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von rainer_aus_ulm »

Moin,

das Bild ist gut weil ich mir das schon ein paarmal überlegt habe und ich finde das meine Idee besser ist ... :mrgreen: ... aber noch nicht realisiert ... määäh.
Ich mache das bisher eingebaut im Motor.
Allerdings fummele ich nicht mit unbekannten Nockenwellen rum sondern prüfe/korrigiere das aufgepresste Zahnrad.

rainer
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Alter Furz der gerne und oft den Faden verliert.
Tintin
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Re: Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von Tintin »

rainer_aus_ulm hat geschrieben:Ich mache das bisher eingebaut im Motor.
Das spart Dir effektiv auch nur die Nockenwelle-Lagerung im freien Raum. :mrgreen:

Ernsthaft: Eingebaut ist das noch einfacher, da braucht man ja nur irgendwie an geeigneter Stelle die Messuhr anzufummeln. Ist auch die Frage, was Hoschi wissen will: Das Nockenprofil oder die Ventilerhebungskurve, ist ja ein kleiner, aber feiner Unterschied.


Tim
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Don Rocket
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Re: Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von Don Rocket »

Das ist nicht sonderlich kompliziert, schau mal hier.[/quote]

Hallo Tim,

gefaellt mir sehr gut, und ist auch relativ schnell gebaut und vor allem flexibel fuer verschiedene Arten von Nockenwelle einsetzbar.
Zwischen zwei Drehbankspitzen geht's natuerlich auch, da drueckt's dir aber bei spitzen Nockenprofilen die Messuhr zur Seite.

Bleibt noch eine Frage: Wie ermittelst du den Nullpunkt? Bei eingebauter NW ist das ja kein Problem, aber ansonsten?

Gruß
Dieter
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Tintin
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Re: Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von Tintin »

Moin!

Bei einer ausgebauten Nocken nimmt man entweder die Keilnut (wie bei der Norton-Nocke auf den Foto) oder das Zahnprofil über ein paar Zähne auf. Der Rest ist Geometrie und Rechnerei, da muss man sich schon ein büschen reinfuchsen.

Die Frage ist ja eigentlich: Geht es darum, die Steuerzeiten zu ermitteln oder die Nocke zu identifizieren?


Tim
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Hoschi
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Re: Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von Hoschi »

Servus zusammen,

das sieht relativ einfach aus, zumindest wenn man Zugang zu Metallbearbeitungsmaschinen hat (was bei mir derzeit leider nicht der Fall ist). Im eingebauten Zustand ist für mich nicht so toll, weil die besagte Nocke derzeit inne Schublade dahin oxidiert.

Es geht mir nur darum, die Öffnungs- und Schließwinkel @0,053" Lift zu messen, so wie die Katalogangaben von den meisten Herstellern. daraus ergibt sich dann ja der Rest wie Überschneidungswinkel etc.. Ich muss die Nocke nicht unbedingt identifizieren können.

Gruß
Hoschi
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Grisu
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Re: Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von Grisu »

Frage mal anders rum: Wenn Du die Nocke identifizieren kannst, brauchst du sie nicht vermessen. Die meisten Nocken sind gekennzeichnet. Stehen auf der Nocke Buchstaben oder Zahlen? Meist frontal auf der Welle.
Gruß
Grisu
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Hoschi
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Re: Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von Hoschi »

Hi Grisu,

das Thema hatte ich hier schon, keiner konnte mir weiterhelfen:

Es steht nur darauf: 0457 67. Ein Liter Bier und ne Wurst auf der PEP für den, der es enträtselt :mrgreen:

Alles andere, was auf dem Rad steht, ist ja bedeutungslos, weil Räder austauschbar sind.

Das Vermessen im ausgebauten Zustand dürfte nach tieferem Überlegen doch nicht so easy sein, da mir die Winkel unbekannt sind, unter denen die Tappets der einzelnen Ventile auf die Nocken stoßen. Ich könnte also nach der Methode von Tintin die Öffnungsdauer der Ventile messen, nicht aber die Winkellage der Nocken zum OT/UT. Oder mach ich einen Denkfehler?

Gruß
Hoschi
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Re: Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von Hoschi »

Ach ja, das einzige, was ich bisher grob messen konnte ist der Lift: 0,438" (±0,002" Messungenauigkeit)

Die einzigen Nockenwellen in der Liste beim nightrider mit einem ähnlichen Wert von 0,440" sind 3 Typen von Sifton. Weiß jemand, wo bei denen die Kennzeichnung angebracht ist? Bei meiner Welle ist sie auf dem Bund direkt hinter dem Zahnrad.
SHOVEL55
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Re: Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von SHOVEL55 »

Hoschi hat geschrieben:Hi Grisu,

das Thema hatte ich hier schon, keiner konnte mir weiterhelfen:

Es steht nur darauf: 0457 67. Ein Liter Bier und ne Wurst auf der PEP für den, der es enträtselt :mrgreen:

Alles andere, was auf dem Rad steht, ist ja bedeutungslos, weil Räder austauschbar sind.

Das Vermessen im ausgebauten Zustand dürfte nach tieferem Überlegen doch nicht so easy sein, da mir die Winkel unbekannt sind, unter denen die Tappets der einzelnen Ventile auf die Nocken stoßen. Ich könnte also nach der Methode von Tintin die Öffnungsdauer der Ventile messen, nicht aber die Winkellage der Nocken zum OT/UT. Oder mach ich einen Denkfehler?

Gruß
was steht denn auf dem Rad? und wer wechselt Räder? zuerst sind die Nocken def. bevor ein NWrad def. ist...

... Lift ist das der Nocken oder Ventillift incl. Übersetzung Kipphebel

z.B. auf dem Rad meiner NW steht Andrews und noch ein C auf der Welle selber nix...

Grüsse Rüdi
Hoschi
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Re: Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von Hoschi »

Hi Rüdi,

es werden Nockenwellen auch ohne Räder verkauft, also kann es schon mal sein, dass Räder von einer alten Welle auf eine neue umgepresst werden.

Trotzdem zur Ergänzung, auf dem Rad steht "7-0003B MG", aber das hat mich auch noch nicht weiter gebracht.

Der Lift ist der schon mit 1,425 multiplizierte Wert, also Ventillift.

Gruß
Hoschi
SHOVEL55
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Re: Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von SHOVEL55 »

Hoschi hat geschrieben:Hi Grisu,

das Thema hatte ich hier schon, keiner konnte mir weiterhelfen:

Es steht nur darauf: 0457 67. Ein Liter Bier und ne Wurst auf der PEP für den, der es enträtselt :mrgreen:

Alles andere, was auf dem Rad steht, ist ja bedeutungslos, weil Räder austauschbar sind.

Das Vermessen im ausgebauten Zustand dürfte nach tieferem Überlegen doch nicht so easy sein, da mir die Winkel unbekannt sind, unter denen die Tappets der einzelnen Ventile auf die Nocken stoßen. Ich könnte also nach der Methode von Tintin die Öffnungsdauer der Ventile messen, nicht aber die Winkellage der Nocken zum OT/UT. Oder mach ich einen Denkfehler?

Gruß

... die Gradscheibe auf 0° mit Zeiger und Messuhr in die Flucht setzen... dann in Drehrichtung drehen... solange bis @ 053 erhebung kommt... jetzt kannst du auf der Gradscheibe den Winkel ablesen...

Oder :?:
Hoschi
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Re: Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von Hoschi »

SHOVEL55 hat geschrieben:
Hoschi hat geschrieben:Hi Grisu,

das Thema hatte ich hier schon, keiner konnte mir weiterhelfen:

Es steht nur darauf: 0457 67. Ein Liter Bier und ne Wurst auf der PEP für den, der es enträtselt :mrgreen:

Alles andere, was auf dem Rad steht, ist ja bedeutungslos, weil Räder austauschbar sind.

Das Vermessen im ausgebauten Zustand dürfte nach tieferem Überlegen doch nicht so easy sein, da mir die Winkel unbekannt sind, unter denen die Tappets der einzelnen Ventile auf die Nocken stoßen. Ich könnte also nach der Methode von Tintin die Öffnungsdauer der Ventile messen, nicht aber die Winkellage der Nocken zum OT/UT. Oder mach ich einen Denkfehler?

Gruß

... die Gradscheibe auf 0° mit Zeiger und Messuhr in die Flucht setzen... dann in Drehrichtung drehen... solange bis @ 053 erhebung kommt... jetzt kannst du auf der Gradscheibe den Winkel ablesen...

Oder :?:
Soll die 0°-Ausrichtung die sein, so wie die Welle bei OT steht? Wo setze ich dann die Messuhr auf, sprich in welchem winkel? Die Stößel stehen ja schräg, und zwar alle unter verschiedenen winkeln. Die Messuhr müsste für jeden Nocken exakt im Winkel des jeweilligen stößels angestellt werden, nur so könnte man die exakten Werte für Vö und Vs messen. Diese Winkel der Stößel kennt man jedoch nicht. Man könnte sich aus einem ausrangierten Paar Stößelführungsblöcke natürlich eine Vorrichtung bauen, aber dann wird es schon aufwändig...

Da scheint mir die einfachere methode doch die zu sein, im eingebauten Zustand zu messen. Oder lieg ich mit dem oben gesagten falsch?

Gruß
Hoschi
SHOVEL55
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Re: Wer kann Nockenwelle vermessen?

Beitrag von SHOVEL55 »

Hoschi hat geschrieben:
SHOVEL55 hat geschrieben:
Hoschi hat geschrieben:Hi Grisu,

das Thema hatte ich hier schon, keiner konnte mir weiterhelfen:

Es steht nur darauf: 0457 67. Ein Liter Bier und ne Wurst auf der PEP für den, der es enträtselt :mrgreen:

Alles andere, was auf dem Rad steht, ist ja bedeutungslos, weil Räder austauschbar sind.

Das Vermessen im ausgebauten Zustand dürfte nach tieferem Überlegen doch nicht so easy sein, da mir die Winkel unbekannt sind, unter denen die Tappets der einzelnen Ventile auf die Nocken stoßen. Ich könnte also nach der Methode von Tintin die Öffnungsdauer der Ventile messen, nicht aber die Winkellage der Nocken zum OT/UT. Oder mach ich einen Denkfehler?

Gruß

... die Gradscheibe auf 0° mit Zeiger und Messuhr in die Flucht setzen... dann in Drehrichtung drehen... solange bis @ 053 erhebung kommt... jetzt kannst du auf der Gradscheibe den Winkel ablesen...

Oder :?:
Soll die 0°-Ausrichtung die sein, so wie die Welle bei OT steht? Wo setze ich dann die Messuhr auf, sprich in welchem winkel? Die Stößel stehen ja schräg, und zwar alle unter verschiedenen winkeln. Die Messuhr müsste für jeden Nocken exakt im Winkel des jeweilligen stößels angestellt werden, nur so könnte man die exakten Werte für Vö und Vs messen. Diese Winkel der Stößel kennt man jedoch nicht. Man könnte sich aus einem ausrangierten Paar Stößelführungsblöcke natürlich eine Vorrichtung bauen, aber dann wird es schon aufwändig...

Da scheint mir die einfachere methode doch die zu sein, im eingebauten Zustand zu messen. Oder lieg ich mit dem oben gesagten falsch?

Gruß
Hoschi
weis ich jetzt auch nicht... im eingebauten Zustand ist besser, da siehst du den Kolben... und um so länger ich drüber nachdenke, kommen mir die 720° der NW in den Sinn... = 2 KW Umdrehungen...

bestimmt hilft uns morgen jemand :D
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