Servus zusammen,
Hatte hier schon Mal berichtet, dass ich von Grund auf eine Panshovel restauriert habe.
Als sie fertig war, hatte ich anfangs etwas Problem zu verstehen, wie das mit der automatisch verstellbaren Zündung läuft. Dies ist nun alles gefixt.
Die Kiste lief dann auch, bis sie plötzlich immer wieder stotterte und ausging > Problem: der neue Benzinhahn ließ die meiste Zeit nichts durch > getauscht > Test OK.
Dann schoss die Kiste immer wieder retour beim Gasgeben > Vermutung: Falschluft.
O-Ring raus, Silikonschläche mit neuen breiten Klemmen rein. Ergebnis nicht zufriedenstellend, sodass ich auch das Manifold tauschte, das für die Silikonschläche ausgelegt ist. S&S Silikons rein und gut. Nun will die Kiste gar nicht mehr anspringen….Verzweiflung pur. 2x ging sie mit geschlossenem Choke an, gleich aber wieder aus
Alles gecheckt:
- Benzin OK
- Zündung OK
- Zündzeitpunkt OK
- Vergaser alles getauscht, was nur ging
- neue Batterie
- neue Verkabelunbg ecc.
Den Tillotson (original zu der Zeit). Den möchte ich auch beibehalten, da ich alles Original erhalten möchte. Diesen habe ich auch schon überholt mit neuen Dichtungen, Düsen, Schwimmer ecc. Den Bendix den ich auch da habe geht gleich gut/schlecht.
Das Interessante ist: die Kiste lief sogar mal dass ich fahren konnte, schoss nur manchmal leicht retour, sodass ich angefange habe abzudichten. Stand heute denk ich langsam: könnte es an einem Ventil liegen? Habe mir jetzt einen Kompresionsmesser bestellt und kontrolliere dies mal durch.
Hast du zum probieren vielleicht einen anderen Vergaser der auch funktioniert? Zündung sollte ja okay sein, dann kann es ja nur noch am Vergaser liegen.
Hi Fabi, ich erinnere mich dunkel an etliche Beiträge. Finde auch super, dass Du das Moped möglichst original erhalten willst, bin aber zu faul all die Threads wieder zu suchen. Da waren ja mehrere Baustellen abzuarbeiten, welche alle ähnliche, verwechselbare Probleme hervorrufen können. Daher wäre es sicher auch in Deinem Interesse, die vorigen Threads wieder hochzuholen oder sogar eine detaillierte Zusammenfassung zu schreiben. Ansonsten verschwenden wir unsere Zeit, beginnen wieder von vorn... Wichtig wäre auch eine selbstkritische Einschätzung - welche Ratschläge konntest Du befolgen, welche nur halbherzig...hast Du den Zündmechanismus verstanden? Ventilspiel einstellen? Kerzenbild berücksichtigt und den Tilli, welcher so viel bietet, demnach eingestellt?... Die Tücke liegt leider oft an übersehenen Kleinigkeiten. Es ist auch keine Schande, mehrmals nachzufragen. Umgekehrt genauso. Schriftlich etwas verständlich zu erklären ist ebenso ungleich schwieriger, als direkt am Objekt zu zeigen.
Gruß
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
Hallo zusammen,
Erstmal vielen lieben Dank für eure Rückmeldungen. Nehme mir alles zu Herzen und versuche hier nun erstmal alles aufzulisten,was ich bereits probiert habe:
1. Zündung
Zündkabel sind neu, Zündspule ebenso wie die Kerzen. Timer ist nun sehr gut eingestellt., Habe dies nun schon mehrmals durchgeführt, da ich vorab immer wieder Zweifel hatte. Aber nun muss ich sagen, das passt. habe mittlerweile nochmals die Abstimmung durchgeführt, aber nun (neuer Versuch) die Fliehgewichte nicht gegengedreht, sondern in der Standphase gelassen, dafür aber auf die Markierung II eingestellt, das wäre ja der spätere Zeitpunkt. Test auch mit Markierung I durchgeführt und Fliehgewichte gedreht. Gut. Eigens auch eine Durchgangsprüflämpchen genutzt, passt.
Abstände am Kontakt geprüft. Timer hat neue Kontakte und Kondensator bekommen. Funke ist klar zu sehen. Auch die Kerzen funken wie ein Feuerwerk.
Zündung OK.
2. Vergaser
Vergaser Tillotson. Alle Düsen, Dichtungen, Siebe, Schwimmer ecc erneuert. Vergaserspray zur Reinigung genutzt.
Nach der ganzen Verzweiflung mir einen Bendix geholt > Ergebnis: auch dieser hatte diese Retour-Fehlzündungen im Vergaser bei Gasstößen. OK. Heute einen weiteren Tillotson (Gehäuse) genutzt, der ganz am Anfang dran war, den ich aber gegen eine „schönere“ Variante getauscht hatte. Alles neue vom Anderen in diesen übertragen. Ist somit bis auf das Gehäuse und Drosselklappe IDEM.
Benzin kommt genügend an.
3. Vorab hatte ich aber das Thema (das viele mir geraten haben zu testen) mit der Fremdluft. Daher nach langen und vielen Stunden mich dazu entschieden, die Slikonschlauchdichtungen zu nutzen (inmaxwetrust) in Kombi mit dem originalen Manifold. Irgendwann die Blitzidee bekommen, dieses ist doch für O-Ringe und hat daher diese Kante, die bei Anziehen der breiten Klemmen dazu führen kann/wird, dass die Schläuche sich wegen der Kante nach aussen richten und wieder Fremdluft ziehen. Gesucht > Gefunden. Manifold für Silikondichtungen bestellt und eingebaut > gleichzeitig neue von S&S mitbestellt und alles eingebaut. Heute auch noch die O-Ringe zum Manifold getauscht.
Fazit: nun der dritte Vergaser dran.
4. Kerzen geprüft > werden immer wieder schwarz. Habe daher immer wieder versucht, das Nadeln einzudrehen, damit weniger Sprit reinkommt. Gereinigt und wieder eingesetzt.
5. Ventile
Die Stößel sind perfekt eingestellt (nach meinem Wissen und den Unterlagen). Im nicht betätigten Zustand, lassen die Stößelstangen sich mit 2 Fingern leicht drehen, (auch mit einem Finger). Die Beschreibung 2 Finger klingt als ob die sehr strenge eingestellt sein müssten, daher habe ich auch schon mal versucht mal mehr und weniger zu machen.
Da die Vergaser immer bei Gasstößen diese Fehlzündungen hatten (also sich im Vergaser explodiert sind, dass die Flämmchen rauskamen beim Vergaser) dachte ich, vielleicht schließt das Einlassventil nicht richtig und besorgte mir nun einen kompressionstester.
6. Kompressionstest
Machte dies das erste Mal, aber klappte. Nach 2-3sek Startversuch hatte ich 8bar auf dem Zylinder (beide gleich) und diese hielten auch den Druck. habe dies für eine Minute getestet. Auch da war der Druck noch perfekt erhalten.
7. Starter & Batterie
Starterritzel neu. Funktion perfekt. Batterie neu und geladen
Das Schlimme ist: Die Kiste lief schon mal mit dem alten Manifold und den O-Ringen und dem ersten Vergaser. Nur hatte sie im dritten Gang wenn ich mehr Gas gegeben hatte kleine Vergaser Rückzündungen (wie nun auch) und keine Kraft. Sobald ich im 4ten Gang war und Geschwindigkeit hatte und hielt, sodass ich nicht mehr mehr Gas benötigte, lief sie wieder gut.
Daher habe ich angefangen das mit der fremdluft zu prüfen und die obigen Punkte alle durchgespielt.
das geht jetzt seit gut und gern 4 Monaten.
Heute wird gesagt, den 2ten Tillotson eingebaut nur mit der neuen Technik vom ersten. Dieses Gehäuse war anfangs beim kauf dran, sodass es eigentlich laufen muss.
Und sie lief. Hatte alles auf der Hebebühne startete und sie kam dann auch. Konnte etwas die Einstelllungen vornehmen. LeerlaufNadel anfangs bei 7/8, also wie beschrieben nicht ganz eine Umdrehung offen. Die seitliche Nadel (Schnelllaufschlittschuh) 1,5 Umdrehungen raus. beide habe ich dann langsam etwas eingedreht. Die Schnellauf generiert nicht sonderlich viel Unterschied bis gar keinen wenn es darum geht dass sich damit die Drehzahl verändern sollte (das ist ein Punkt der mich noch sehr verwundert. - wie gesagt: hier wäre Nadel und Co alles neu). Die Leerlaufnadel kann ich etwas eindrehen, und auch die Schraube des Gasgriffes etwas ausdrehen, dass das Standgas zurückgeht. Verwunderung auch hier: mir kommt das Standgas dennoch noch immer zu hoch vor. Lief aber heute ca.5min.
Gesagt getan. Bock runter. Wollte starten und die Kiste springt an. Stand Gas zu hoch, sodass ich den Gasdraht noch etwas nachsannen will. Weiterer Startversuch…nun keine Chance mehr. gebe mit der Hand etwas Gas am Vergaser indem ich den Gashahn leicht justiere, aber sie kommt nicht mehr., Vergasereinstellungen wieder auf Ausgang, aber nichts. Sie will nicht kommen. Ob ich den Choke dann auch noch mitnehme oder nicht. Keine Chance.
Enttäuscht und genervt habe ich die Panshovel in die Garage geschoben und bin nach Hause.
Puh, denke ich habe nun alles gesagt. Mir kommt die Kiste schon so launisch wie das Wetter vor: plötzlich geht sie und läuft im Stand mal 5 min sodass man fahren möchte und im nächsten Moment gibt sie kein Lebenszeichen.
…und wie gesagt. Das Geile ist, die Kiste lief mal, aber dies war anfangs mit der Zündung ein Drama und nun wo alles passen würde geht trotzdem nichts.
Jetzt wo ich mich erinnere: Beim Kauf hatte der Besitzer auch Probleme mit dem Starten, aber das schien mir die batterie zu sein. Als er vom Auto überbrückte lief die Kiste. Zuhause dann habe ich die damalige BATTERIE geladen, und nutzte den Choke und es lief. Nach dem Umbau kam das ganze obige Drama noch dazu.
Hallo zusammen,
Erstmal vielen lieben Dank für eure Rückmeldungen. Nehme mir alles zu Herzen und versuche hier nun erstmal alles aufzulisten,was ich bereits probiert habe:
1. Zündung
Zündkabel sind neu, Zündspule ebenso wie die Kerzen. Timer ist nun sehr gut eingestellt., Habe dies nun schon mehrmals durchgeführt, da ich vorab immer wieder Zweifel hatte. Aber nun muss ich sagen, das passt. habe mittlerweile nochmals die Abstimmung durchgeführt, aber nun (neuer Versuch) die Fliehgewichte nicht gegengedreht, sondern in der Standphase gelassen, dafür aber auf die Markierung II eingestellt, das wäre ja der spätere Zeitpunkt. Test auch mit Markierung I durchgeführt und Fliehgewichte gedreht. Gut. Eigens auch eine Durchgangsprüflämpchen genutzt, passt.
Abstände am Kontakt geprüft. Timer hat neue Kontakte und Kondensator bekommen. Funke ist klar zu sehen. Auch die Kerzen funken wie ein Feuerwerk.
Zündung OK.
2. Vergaser
Vergaser Tillotson. Alle Düsen, Dichtungen, Siebe, Schwimmer ecc erneuert. Vergaserspray zur Reinigung genutzt.
Nach der ganzen Verzweiflung mir einen Bendix geholt > Ergebnis: auch dieser hatte diese Retour-Fehlzündungen im Vergaser bei Gasstößen. OK. Heute einen weiteren Tillotson (Gehäuse) genutzt, der ganz am Anfang dran war, den ich aber gegen eine „schönere“ Variante getauscht hatte. Alles neue vom Anderen in diesen übertragen. Ist somit bis auf das Gehäuse und Drosselklappe IDEM.
Benzin kommt genügend an.
3. Vorab hatte ich aber das Thema (das viele mir geraten haben zu testen) mit der Fremdluft. Daher nach langen und vielen Stunden mich dazu entschieden, die Slikonschlauchdichtungen zu nutzen (inmaxwetrust) in Kombi mit dem originalen Manifold. Irgendwann die Blitzidee bekommen, dieses ist doch für O-Ringe und hat daher diese Kante, die bei Anziehen der breiten Klemmen dazu führen kann/wird, dass die Schläuche sich wegen der Kante nach aussen richten und wieder Fremdluft ziehen. Gesucht > Gefunden. Manifold für Silikondichtungen bestellt und eingebaut > gleichzeitig neue von S&S mitbestellt und alles eingebaut. Heute auch noch die O-Ringe zum Manifold getauscht.
Fazit: nun der dritte Vergaser dran.
4. Kerzen geprüft > werden immer wieder schwarz. Habe daher immer wieder versucht, das Nadeln einzudrehen, damit weniger Sprit reinkommt. Gereinigt und wieder eingesetzt.
5. Ventile
Die Stößel sind perfekt eingestellt (nach meinem Wissen und den Unterlagen). Im nicht betätigten Zustand, lassen die Stößelstangen sich mit 2 Fingern leicht drehen, (auch mit einem Finger). Die Beschreibung 2 Finger klingt als ob die sehr strenge eingestellt sein müssten, daher habe ich auch schon mal versucht mal mehr und weniger zu machen.
Da die Vergaser immer bei Gasstößen diese Fehlzündungen hatten (also sich im Vergaser explodiert sind, dass die Flämmchen rauskamen beim Vergaser) dachte ich, vielleicht schließt das Einlassventil nicht richtig und besorgte mir nun einen kompressionstester.
6. Kompressionstest
Machte dies das erste Mal, aber klappte. Nach 2-3sek Startversuch hatte ich 8bar auf dem Zylinder (beide gleich) und diese hielten auch den Druck. habe dies für eine Minute getestet. Auch da war der Druck noch perfekt erhalten.
7. Starter & Batterie
Starterritzel neu. Funktion perfekt. Batterie neu und geladen
Das Schlimme ist: Die Kiste lief schon mal mit dem alten Manifold und den O-Ringen und dem ersten Vergaser. Nur hatte sie im dritten Gang wenn ich mehr Gas gegeben hatte kleine Vergaser Rückzündungen (wie nun auch) und keine Kraft. Sobald ich im 4ten Gang war und Geschwindigkeit hatte und hielt, sodass ich nicht mehr mehr Gas benötigte, lief sie wieder gut.
Daher habe ich angefangen das mit der fremdluft zu prüfen und die obigen Punkte alle durchgespielt.
das geht jetzt seit gut und gern 4 Monaten.
Heute wird gesagt, den 2ten Tillotson eingebaut nur mit der neuen Technik vom ersten. Dieses Gehäuse war anfangs beim kauf dran, sodass es eigentlich laufen muss.
Und sie lief. Hatte alles auf der Hebebühne startete und sie kam dann auch. Konnte etwas die Einstelllungen vornehmen. LeerlaufNadel anfangs bei 7/8, also wie beschrieben nicht ganz eine Umdrehung offen. Die seitliche Nadel (Schnelllaufschlittschuh) 1,5 Umdrehungen raus. beide habe ich dann langsam etwas eingedreht. Die Schnellauf generiert nicht sonderlich viel Unterschied bis gar keinen wenn es darum geht dass sich damit die Drehzahl verändern sollte (das ist ein Punkt der mich noch sehr verwundert. - wie gesagt: hier wäre Nadel und Co alles neu). Die Leerlaufnadel kann ich etwas eindrehen, und auch die Schraube des Gasgriffes etwas ausdrehen, dass das Standgas zurückgeht. Verwunderung auch hier: mir kommt das Standgas dennoch noch immer zu hoch vor. Lief aber heute ca.5min.
Gesagt getan. Bock runter. Wollte starten und die Kiste springt an. Stand Gas zu hoch, sodass ich den Gasdraht noch etwas nachsannen will. Weiterer Startversuch…nun keine Chance mehr. gebe mit der Hand etwas Gas am Vergaser indem ich den Gashahn leicht justiere, aber sie kommt nicht mehr., Vergasereinstellungen wieder auf Ausgang, aber nichts. Sie will nicht kommen. Ob ich den Choke dann auch noch mitnehme oder nicht. Keine Chance.
Enttäuscht und genervt habe ich die Panshovel in die Garage geschoben und bin nach Hause.
Puh, denke ich habe nun alles gesagt. Mir kommt die Kiste schon so launisch wie das Wetter vor: plötzlich geht sie und läuft im Stand mal 5 min sodass man fahren möchte und im nächsten Moment gibt sie kein Lebenszeichen.
…und wie gesagt. Das Geile ist, die Kiste lief mal, aber dies war anfangs mit der Zündung ein Drama und nun wo alles passen würde geht trotzdem nichts.
Jetzt wo ich mich erinnere: Beim Kauf hatte der Besitzer auch Probleme mit dem Starten, aber das schien mir die batterie zu sein. Als er vom Auto überbrückte lief die Kiste. Zuhause dann habe ich die damalige BATTERIE geladen, und nutzte den Choke und es lief. Nach dem Umbau kam das ganze obige Drama noch dazu.
XTheo hat geschrieben: ↑29.09.2023, 23:49
Moin Fabi,
wie alt ist denn das Benzin im Tank?
Davon hast Du nichts geschrieben, oder habe ich es überlesen?
Gruß, Theo
Sorry, selbstverständlich ist das Benzin und Öl alles neu.
benzinhahn wurde nach der Versiegelung des Tanks auch erneuert. Genauso wie Filter und alle Schläuche
Moin,
dieser Spacer zwischen Manifold und Vergaser sieht nicht so vertrauenswürdig aus. Ist dort alles dicht? Kannst du nicht einen Vergaser auftreiben, der ohne Veränderungen von einem laufenden Motorrad zur Probe montiert werden kann. Ich lese in deinen Beiträgen, dass du zwar andere Vergaser probierst, diese aber vorher überarbeitest? Vielleicht liegt dort der Fehler?
Zur Zündung: markiere die Stellung vom Zündverteiler und verdrehe dann diesen mal stückchenweise erst in die eine Richtung und dann auch mal in die andere Richtung. Vielleicht hat sich auch da ein Fehler eingeschlichen? Der Kontaktabstand ist auch korrekt eingestellt? Was auch mir schon passiert ist und anderen im Forum auch: der Zündverteiler war auf den falschen Takt eingestellt. Dann muss dieser aus dem Gehäuse ein Stück gezogen werden und eine halbe Umdrehung weiter wieder eingesteckt werden. Zündung danach überprüfen.
Etwas Bremsenreiniger in den Vergaser beim Startvorgang sprühen und mal schauen, ob sie dann besser anspringt?
Achso, immer nur eine Sache verändern und wieder probieren, ansonsten wirst du nicht herausfinden, was wirklich das Problem ist/war.
Hast du eventuell hier aus dem Forum jemand aus deiner Nähe, der dich etwas unterstützt?
Jetzt wo du es sagst, so langsam dämmert mir etwas:
- die Kiste lief mal so halbherzig. Bis ich irgendwann die Gesuld verlorennhatte und einen HD Mechaniker holte.
- dieser zog die Timerwelle raus und drehte diese in der Behauptung dass dies total verstellt war. Die Kiste lief zwar dann, aber als ich er weg war und ich fahren wollte hatte ich kicht mal die Kraft über die kleine Rampe aus der Garage zu fahren. Und dann ging das Drama los mit der Zündung und der Falschluft ecc.
Vielleicht hast du wirklich Recht. Ich werde nochmals das Kurbelwellengehäuse öffnen und alle Zahnräder inklusive Timer ansehen.
Aber das müsste man doch checken oder wenn die Timerwelle 180grad verdreht ist? Dann geht doch gar nichts oder bin ich total bescheuert?
Einstellung habe ich immer so gemacht: beide Stößel vorne sind unten. Inspektionsloch auf I bzw (ohne Gegenveben der Gewichte auf II). Timernocke und Kontakt genau Strich auf Strich. Kontakt ist am Öffnen. Abstand sollte auch passen, aber checke das nochmals.
Bin jetzt echt bei dir, dass es fast nur noch an der Timerwelle liegen könnte. Hatte dies aber immer ausgeschlossen, da sie so oder so immer lief. Da kann jetzt keine 180grad Verschiebung sein. Klär mich bitte auf.
Vergaser ist einzig der Bendix den ich von jemanden gekauft habe, der behauptet der lief immer top, aber wuch der macht die selben Spielchen (obwohl bei dem startet sie gleich, läuft aber auch nicht gut).
Kommende Woche kommt endlich jemand der sich wirklich lit alten Kisten auskennt
Ah ja, das Ding mit I und II Marke. Darüber sprachen wir schon. Sehr selten und nicht eindeutig zuzuordnen. Das könnte viel erklären.
Mit überhöhtem Standgas (z.B. + 1200 U/min) läuft die Kiste ohne auf die LLGschraube zu reagieren und sogar ggf. nur auf einem, dem vord. Zylinder. -oder ist es umgekehrt? Läuft sie auf dem hint. Zylinder weiter, wenn man versuchsweise den Kerzenstecker zieht?-
Jedenfalls läuft sie auch mit total verstellter, um180^° verdrehter Zündung noch irgendwie.
Wenn der H.D. Experte nicht wie ein gewisser Gesundheitsexperte Karl L. klingt - ääh, oh, em , ähm, ja also äh ..., lass ihn weitermachen. Ansonsten empfehle ich echte Praktiker.. Gerne auch ohne zweifelhaftem Prädikat.
Wo wohnst Du? Gibt sicher jemand in Deinem Gebiet.
Mich würde Deine Geschichte ja auch brennend interessieren. Doch als alter weißer Mann hinterlasse ich nur ungern meinen CO2 Fußabdruck. Fahre und fliege lieber.
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
Wohne im schönen Südtirol…denke da würde isch sicherlich auch einer finden, der da sogar mal einen Abstecher von euch machen würde
Jedenfalls glaube ich dir mittlerweile total RON, dass da was verstellt ist.
Ich wills nur von der Logik noch nicht verstehen:
Wenn die beiden vorderen Stößel unten sind und die Markierung da ist und beim Timer Strich auf Strich ist, dann muss es doch passen.
Wenn die Timerwelle um etwas verschoben ist, dann stellt man ja den Strich wieder auf den Strich, dann wäre es egal wie das Ganze eingesetzt ist.
AUSSER: wenn die wirklich um 180grad versetzt ist, ja dann ist wirklich alles verkehrt, dann läuft sie wie du richtig sagst wirklich irgendwie.