Wie dick ist eine originale Getriebegrundplatte?

Moderator: Gerry

eL Bruno
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Re: Wie dick ist eine originale Getriebegrundplatte?

Beitrag von eL Bruno »

Hoschi hat geschrieben: 19.01.2021, 08:44 ich sehe tatsächlich keine andere Lösung, als die Getriebeplatte abzufräsen. Allerdings muss ich dann auch die fünfte Auflage Fläche am Getriebe abfräsen. Das wäre allerdings vertretbarer Aufwand.

Mein Lösungsvorschlag :idea: : Lege ein Blech oder Scheiben unter den hinteren Motorhalter, die passende Dicke musst du selbst raus finden (1-3mm).
MfG
Bruno d.E.
Hoschi
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Re: Wie dick ist eine originale Getriebegrundplatte?

Beitrag von Hoschi »

Hallo Bruno,
ich ziehe deinen Vorschlag in Erwägung, allerdings ginge da nur ganz wenig, sonst fluchten die vordere und hintere Auflage nicht mehr und der Motor liegt nicht mehr vollflächig auf.

Gruß
Hoschi
eL Bruno
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Re: Wie dick ist eine originale Getriebegrundplatte?

Beitrag von eL Bruno »

Hallo Hoschi,

bei der Maßgenauigkeit die die alten Rahmen haben spielt das meiner Meinung nach keine große Rolle. Ich selbst fahre auch mit solch einer Platte rum, damit der Zylinderkopf nicht gegen das Sattelrohr drückt.
MfG
Bruno d.E.
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ron
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Re: Wie dick ist eine originale Getriebegrundplatte?

Beitrag von ron »

Hoschi hat geschrieben: 19.01.2021, 16:36 Hallo Bruno,
ich ziehe deinen Vorschlag in Erwägung, allerdings ginge da nur ganz wenig, sonst fluchten die vordere und hintere Auflage nicht mehr und der Motor liegt nicht mehr vollflächig auf.

Gruß
Hoschi
Den Motor sollte man sowieso nötigenfalls shimen. Erst hinten etwas anziehen, dann unter die vorderen Motorlaschen ggf. beilegen. Nicht umsonst wurden etliche orig. Gehäuse an der Stelle nachträglich geschweißt....

Die "Sandwich Platten" waren mit kleinen Änderungen mindestens bis 65 im Einsatz. Guckst Du auch hier:
https://www.wwag.com/cgi-bin/WebObjects ... 21179856#0

An meinen Rahmen waren/ist an der 5ten Befestigung kein Blech aufgeschweißt.

Gruß
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
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stahlarsch
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Re: Wie dick ist eine originale Getriebegrundplatte?

Beitrag von stahlarsch »

ron hat geschrieben: 18.01.2021, 23:19 Seltsam, die originalen Grundplatten die ich kenne, habe ich < 10mm, eher 9,5mm (2 x 3/16" ?) stark in Erinnerung.

Gruß

P.S.; ist aber leicht zu prüfen, falls ich mich irre - wenn Grundplatte und Getriebe satt liegen, sollte auch rechts, die fünfte Getriebebefesigung möglichst ohne Shims satt auf dem Rahmenausleger aufliegen.
Erstmal sorry, dass ich hier ein wenig OffTopic bin, aber:
Moin ron.
Die 5. Halterung hat bei mir ca 3mm Luft. Was meinst Du ? Ist dann die Platte zu dick? Ich hab auch schon das Problem das mein Getriebe mit dem Ratchet Top an der Batteriegrundplatte anstößt, wenn ich es auf halben Weg nach hinten Spanne? Kann man die Platte etwas ausdünnen an den Montagestellen oder ist das bezüglich Stabilität eher nicht vertretbar? Hab die beschriebene "Sandwichplatte"
Vielen dank schonmal.
LG
Pille
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ron
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Re: Wie dick ist eine originale Getriebegrundplatte?

Beitrag von ron »

stahlarsch hat geschrieben: 20.01.2021, 08:52
ron hat geschrieben: 18.01.2021, 23:19 Seltsam, die originalen Grundplatten die ich kenne, habe ich < 10mm, eher 9,5mm (2 x 3/16" ?) stark in Erinnerung.

Gruß

P.S.; ist aber leicht zu prüfen, falls ich mich irre - wenn Grundplatte und Getriebe satt liegen, sollte auch rechts, die fünfte Getriebebefesigung möglichst ohne Shims satt auf dem Rahmenausleger aufliegen.
Erstmal sorry, dass ich hier ein wenig OffTopic bin, aber:
Moin ron.
Die 5. Halterung hat bei mir ca 3mm Luft. Was meinst Du ? Ist dann die Platte zu dick? Ich hab auch schon das Problem das mein Getriebe mit dem Ratchet Top an der Batteriegrundplatte anstößt, wenn ich es auf halben Weg nach hinten Spanne? Kann man die Platte etwas ausdünnen an den Montagestellen oder ist das bezüglich Stabilität eher nicht vertretbar? Hab die beschriebene "Sandwichplatte"
Vielen dank schonmal.
LG
Pille
Kam heute erst zum nachmessen - war mittlerweile selbst verunsichert....
Ich habe seit 34 Jahren eine selbstgemachte 10mm Grundplatte aus Alu. Hält, nix verwunden trotz off. Belt Betrieb.
Und bin mir nun sicher, dass meine orig. "Sandwichplatte" damals bloß 2x3/16 hatte.
Sehe keinen Grund, warum eine Stahlplatte in der Stärke nicht halten sollte.
Gruß
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Re: Wie dick ist eine originale Getriebegrundplatte?

Beitrag von holzlenker »

Servus,

falls es interessiert:

eine "Evo-Getriebeplatte" hat ca, 4mm...eher weniger...könnte ich nachmessen falls es interessant ist!

Die eingeleiteten Kräfte wirken ja eher parallel zur Fahrbahn: also 4-5mm ist da mehr wie stabil.

Ciao Lutz
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen. (Walter Röhrl)
Hoschi
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Re: Wie dick ist eine originale Getriebegrundplatte?

Beitrag von Hoschi »

Hoschi hat geschrieben: 19.01.2021, 07:34 Moin moin,

Du und Norbert, ihr meint diese hier? Laut Teilekatalog ist die ab 1965 verbaut.

47698-65C_getriebegrundplatte.jpg
Norbert hat geschrieben: Moin,
5 mm die Platte und zusätzlich vorne zwei Buchsen, die ungefähr 11mm dick sind.
Norbert, du schreibst nur was von vorne zwei Buchsen. Meinst du dieses Teil? Das wäre dann nach deinen Angaben 16mm dick (5+11)? Das wäre ziemlich dick, würde mein Montageproblem noch verschlimmern.
ron hat geschrieben: Seltsam, die originalen Grundplatten die ich kenne, habe ich < 10mm, eher 9,5mm (2 x 3/16" ?) stark in Erinnerung.
Du sprichst aber auch von einer "Sandwichplatte". Soweit ich recherchiert habe, zB. mal die teilenummer 47698-65 bei J.W. Boon eingegeben, sind die zusammengeschweißten Platten immer Zubehör. Die originale war wohl das auf dem Foto gezeigte Blech mit Buchsen. Aber ich WÜNSCHE mir, du hättest Recht mit deiner Dickenangabe, das würde nämlich mein Problem zur Hälfte lösen.

Hat jemand so eine liegen und würde mal die Dicke messen?

Gruß
Hoschi
Hallo,

ich habe da ziemlichen Blödsinn verzapft und möchte das für die Nachwelt korrigieren.

Die zusammengeschweißte Grundplatte wurde bis 77 verwendet. Ab da gabs dann die selbe Teilenummer mit A hintendran, und das war dann erst die Blechplatte.

Zu meinem Thema abschließend noch, ich hab mir ein originales Getriebe besorgt, damit passt auch der Primär bzw. die Löcher darin zu den Gewinden im Motor. Den Motor um mehr als ein paar
Zehntel zu unterlegen, halte ich technisch ganz offen gesagt für Pfusch, außer, die Auflagen haben eine so große Abweichung, dass nur durch millimeterdicke Unterlagen eine satte flächige Auflage entsteht, oder der hintere Zylinderkopf sonst am Sattelrohr anliegt. Beides ist bei meinem Rahmen zum Glück nicht der Fall.

Die unterschiedliche Höhe der Hauptwelle über der Grundplatte zwischen Zubehörgetriebe und Original hat sich im Direktvergleich dann nochmal bestätigt, ganze 2,5mm Differenz.

Mein Motto in letzter Zeit: Wenn's passen soll, nimm OEM-Teile

Gruß
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trybear
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Re: Wie dick ist eine originale Getriebegrundplatte?

Beitrag von trybear »

Moin. Wenn du den Motorsitz mit mehr als ein paar Zehntel mm ausgleichen musst, ist der Rahmen mit Sicherheit unfallbeschädigt, oder unfallbeschädigt gewesen.
Wenn ich Rahmen instandsetze, dann kommts schon vor, dass meine Prüfplatte ein wenig "wackelt".
Das ist aber soweit kein Problem, dass kann mit Passcheiben in Verbindung mit dem inneren Primärdeckel und dem Getriebe als Prüfaufbau ausgeglichen werden.

Wichtig ist die Geometrie des Rahmens und dass alle Teile dann spannungsfrei zusammen gebaut werden.

Gruß
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